Es werden jeweils drei verdeckte Karten einzeln an alle Spielteilnehmer ausgegeben.

Der Kartengeber gibt  sich selbst zwei Stapel mit jeweils drei Karten. Er sieht sich die Karten eines der beiden seiner Stapel an und entscheidet, ob er mit diesen Karten spielen möchte oder nicht. Will er mit den Karten des ersten Stapels spielen, so muss er den zweiten Stapel offen in die Tischmitte legen. Will er die Karten des ersten Stapels nicht behalten, so legt er diese drei Karten offen in die Mitte des Tisches und muss die Karten des zweiten Stapels aufnehmen. Die übrigen Karten werden beiseite gelegt.

Der Spieler links vom Geber beginnt das Spiel. Er kann entweder eine Karte oder alle drei Karten aus der Hand mit Karten in der Mitte tauschen – jedoch nicht zwei. Möchte er nicht tauschen, so kann er entweder mit der Aussage „Ich schiebe“ keine Karte tauschen, oder aber das Spiel schließen, indem er klopft (meist mit den Fingerknöcheln auf den Spieltisch). 

Es gibt zwei verschiedene Möglichkeiten, Kombinationen zu bilden. Entweder sammelt man Karten derselben Farbe und addiert deren Punktewerte oder man sammelt Karten desselben Ranges (also 3 Siebener, 3 Buben etc)

Punkteverteilung:

Ein Ass (11 Punkte),

die Bildkarten König, Dame und Bube (10 Punkte)

die Zahlenkarten 10, 9, 8 und 7  (Punktzahl Augen)

drei Siebener, drei Damen etc.  (30 ½ Punkte)

 

Ass und zwei Bilder bzw. Ass, ein Bild und eine Zehn derselben Farbe ("Schnauz" 31 Punkte).

  

3 Asse ("Feuer" 31 Punkte).

 

Ein Spiel kann auf zwei verschiedene Arten beendet werden:

  • Klopft ein Spieler, so dürfen alle anderen Spieler noch einmal tauschen (oder schieben) und das Spiel ist beendet.
  • Hält ein Spieler 31 Punkte („Schnauz“) oder Feuer (3 Asse) legt er die Karten offen auf den Tisch, und das Spiel endet sofort – was natürlich bereits unmittelbar nach dem Geben der Karten erfolgen kann.

Wird das Spiel wie üblich über mehrere Runden gespielt, so werden nun die Verlierer ermittelt. Als Verlierer gelten der oder die Spieler, die am Ende des Spiels die Kartenkombinationen mit den wenigsten Punkten vorweisen können.

Will man mehrere Runden spielen, so verfügt jeder Spieler symbolisch über drei Leben. Hierbei kann es sich um beliebige Gegenstände handeln, wie etwa Streichhölzer oder Münzen. Der oder die Verlierer müssen jeweils ein Leben abgeben, welches in die Mitte des Spieltisches gelegt wird.

Hat ein Spieler alle drei Leben verloren, so darf er noch weiter mitspielen, allerdings schwimmt er nun. Verliert er ein weiteres Mal, so geht er unter und scheidet aus. Das Schwimmen ist somit gleichbedeutend mit einem vierten Leben.

Auf diese Weise ergibt sich ein Ausscheidungsturnier, da die einzelnen Spieler nach und nach ausscheiden und zuletzt nur noch ein Spieler, der Gesamtsieger, übrigbleibt. Wird um Einsätze gespielt, gewinnt der Sieger den Einsatz der Verlierer